Semper/AdW unterliegt Unterharmersbach in der 2.Runde des DKBC-Pokals

Semper/AdW unterliegt Unterharmersbach in der 2.Runde des DKBC-Pokals

Nachdem man im vergangenen Jahr bis ins Viertelfinale vorgestoßen ist, wollte man das dieses Jahr natürlich ähnlich versuchen. Bei der erstmals nicht regional ausgeführten Auslosung bekam man aber sicherlich eines der schwersten Lose – der Final4-Teilnehmer SKC Unterharmersbach. Ein kleines Trotzpflaster war es, das die Mannschaft gespickt mit drei Nationalspielern in die Völkerfreundschaft antreten musste.
Den Auftakt bestritten Martin Würbach (576 Kegel, 0 SP, 0 MP) und Lutz Frömming (523 Kegel, 1 SP, 0 MP) gegen Frederic Koell (637) und Julien Schmitt (562). Gegen die beiden französischen Nationalspieler hatten die Berliner nie eine Chance und obwohl Martin sein besten Saisonspiel zeigte, musste er die Bühne Fredereic Koell überlassen, der einen überragenden Einzelbahnrekord spielte.
Mit einem großen Kegelrückstand gingen Sascha Bräuer (535 Kegel, 1 SP, 0 MP) und Patrick Gulbin (481 Kegel, 0 SP, 0 MP) auf die Bahnen. Sascha zeigte zwar ein gutes Spiel, aber gegen den Zwischensprint mit 317 Kegel auf der zweiten und dritten Bahn von Wolfgang Bollack (578) hatte er nichts entgegenzusetzen. Bei Patrick lief es gegen den dritten Nationalspieler – Axel Schondelmaier (575) überhaupt nicht und er verlor mit einer indiskutablen Leistung seinen Punkt.
Damit war das Spiel entschieden und trotzdem wollten sich Henryk Kuschmann (575 Kegel, 2 SP, 1 MP) und Thomas Prill (588 Kegel, 2 SP, 1 MP) gegen Markus Wacker (555) und Pascal Dräger/Sascha Gonschorek (575) gut verkaufen. Und das gelang auch – in teils spannenden und hochklassigen Duellen konnten beide ihre Punkte gewinnen. Thomas wurde sogar mit einer persönliche Bestleistung belohnt.
Damit verlor man 2:6 und 3278:3482 gegen den SKC Unterharmersbach und scheidet aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb aus. Mit drei Leistungen unter 540 Kegeln ist es schwer solche Spiel zu gewinnen, aber man muss auch die Leistung von Unterharmersbach anerkennen, die das zweitbeste Mannschaftsergebnis auf der Völkerfreundschaft erspielten.

Patrick Gulbin