Derbysieger bei Kleeblatt Berlin 2

Schwerste Bahn der Liga gemeistert

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und so stand das Derby-Rückspiel bei Kleeblatt Berlin 2 am vergangenen Samstag an.  

Am 15. Spieltag ging es also in die 5 km entfernte Hämmerlingstraße, wo das Rückrundenspiel auf den fallschwersten Bahnen der Liga (H9-12) ausgetragen wurde. Wer hier über 500 spielt ist schon gut und als Mannschaft muss man ganz schön kämpfen, um die 3000 Kegel zu erreichen.
So wurde diese Zielstellung auch vom Capitano ausgegeben, um an der alten Wirkungsstätte die Punkte zu entführen.

Alex und Martin sollten am Start gleich die nötigen Punkte gegen Specht und Bartscheck einfahren, um die Zielstellung zu erreichen. Alex begann mit zwei >130er Bahnen sehr gut und ging mit 2:0 Satzpunkten gegen Specht in Führung. Nach dem Seitenwechsel zeigten beide Spieler nicht ihr bestes Spiel und der Kleeblatt Spieler Specht die nötigen Kegel mehr erzielte, um die Satzpunkte für sich zu entscheiden. Alex konnte mit ach und krach seinen ausgebauten Kegelvorsprung mit ein Holz retten, so dass er den ersten Mannschaftspunkt mit 501Kegel für Semper AdW holte.

Martin hatte auf der anderen Seite leider nicht das nötige Glück um den Mannschaftspunkt bei 2:2 Satzpunkten gegen den Kleeblätter Bartscheck zu holen. Martin verlor mit 506:509 Kegel sehr knapp gegen Bartscheck. Als Highlight hatte Martin auf seiner zweiten Bahn, wo er die drittbeste Bahn des Tages mit 136 Kegel spielte.

Mit 1:1 Punkten und 2 Kegel Rückstand nach dem Startblock, war das Spiel mehr als spannend. Wer kann sich am Ende als Derbysieger präsentieren…Spannung…..

Im Mitteldurchgang gingen Jürgen und Nico auf die Bahnen. Jürgen hatte in der Woche schon heimlich trainiert und konnte den guten Schwung aus dem Training auch im Spiel auf die Bahn bringen. Jürgen hatte gegen Richter auf den ersten beiden Bahnen leichtes Spiel und ging mit 2:0 Satzpunkten in Führung. Die dritte Bahn musste er mit einem Kegel abgeben, um dann auf seiner letzten Bahn den Sack zuzumachen. Mit 516 Kegel erzielte Jürgen das beste Ergebnis im Derby und mit 138 Kegel die zweitbeste Bahn im Spiel. Mit 3:1 Satzpunkten holte er nicht nur den nächsten Mannschaftspunkt, sondern konnte durch sein gutes Ergebnis auch viele Kegel auf Richter (473) herausholen.
Auf der anderen Seite erwischte Nico einen rabenschwarzen Start mit 103 Kegel spielte er die schlechteste Bahn an diesem Tag und verlor schon 18 Kegel auf Uphoff, was auf diesen Bahnen schon schwer aufzuholen ist. Aber schon auf der nächsten Bahn ist Nico aus dem Tiefschlaf aufgewacht und drehte richtig auf. Gerade im Abräumen konnte er mit 54 Kegel überzeugen und spielte nach der schlechtesten, nun mit 140 Kegel, die beste Bahn an diesem Tag und glich mit 1:1 Satzpunkten aus. Aber Uphoff konnte mit 135 Kegel dran bleiben, so das der Kegelrückstand doch noch gewaltig war.
Auf der dritten Bahn konnte Nico wieder mit einer sehr guten Bahn überzeugen, denn die erspielten 136 Kegel, blieben wie Martin seine erspielten, die drittbeste Bahn an diesem Tag. 2 gute und 1 schlechte Bahn, was fehlte da also auf der Schlussbahn…..richtig, Nico vergeigte es am Ende durch zu viele Fehlwürfe und keinem Wurf mehr ins Volle Bild. Er kam nicht über 115 Kegel hinaus, so dass er sich dem Kleeblätter Spieler Uphoff am Ende bei 2:2 Satzpunkten und 494:498 Kegeln geschlagen geben musste.

Bei 2:2 Mannschaftspunkten war das Spiel weiter spannend und offen, aber wir hatten mit > 30 Kegel leicht die Nase vorn und so gingen zum Schluss Lutz und Thomas auf die Bahnen.
Lutz hatte bei Nico zu viel abgeguckt und begann mit 108 nicht viel besser auf den schweren Geläufen und musste Lischke ziehen lassen. Aber auch Lutz konnte auf der zweiten Bahn mit 135 Kegel überzeugen und konnte auch die dritte Bahn souverän gegen Lischke gewinnen. Dieser musste auf der Letzten Bahn mit Muskelproblemen gegen S.Drache ausgewechselt werden. Dieser fing mit einer Ratte ins Volle Bild an, kein guter Einstand, aber er sollte es besser machen…. Wie wichtig dieser erste Wurf gewesen wäre, zeigte sich am Ende der Bahn. Mit 137 Kegel konnte er Lutz noch viele Kegel abnehmen, aber am Ende kam es bei 2:2 Satzpunkten und 488:488 Kegel nur zur Punkteteilung.
Nun lag es also an Thomas den Sieg perfekt zu machen. Mit 132,123 und 132 Kegel spielte Thomas konstant gute Bahnen und machte den Sieg vorzeitig perfekt, denn sein Gegenspieler Drechsler hatte an diesem Tag keine Mittel, um Thomas aufzuhalten. Mit 504 Kegel schaffte Thomas die 500er Marke und hievte das Gesamtergebnis über die angepeilten 3000 Kegel.

Mit 3009:2954 Kegel und 5.5 : 2.5 Mannschaftspunkten ging Semper/AdW als Derbysieger von der Bahn.

22.02.2020
2,5   5,5
13:00
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
Kegel
 
SP
 
MP
 
 
 
MP
 
SP
 
Kegel
 
4
 
3
 
2
 
1
 
 
 
131
127
115
127
500 2     1 2 501
123
112
134
132
127
128
122
132
509 2 1     2 506
122
127
136
121
117
110
125
121
473 1     1 3 516
127
124
138
127
121
135
120
122
498 2 1     2 494
115
136
140
103
122
126
105
 
248 1     0,5 2 488
117
128
135
108
 
 
 
135
240 1 0,5        
 
 
 
 
115
120
127
124
486 1     1 3 504
117
132
123
132
 
 
 
 
2954 10 0   2 14 3009
 
  Sp. s u n   Punkte   MP Diff.
1   SpG Semper/AdW Berlin       15 12 0 3   24 : 6   81 : 39 42
2   SV Senftenberg       15 11 0 4   22 : 8   78.5 : 41.5 37
3   SKC Kleeblatt Berlin II       15 8 0 7   16 : 14   63 : 57 6
4   SG Zechin       15 8 0 7   16 : 14   62 : 58 4
5   KV Lauchhammer       15 6 3 6   15 : 15   59 : 61 -2
6   ESV Lok Elsterwerda II       15 7 0 8   14 : 16   57 : 63 -6
7   SSV Grün Weiss Plessa       14 5 1 8   11 : 17   49.5 : 62.5 -13
8   Hohenbockaer SV Grün-Gelb       14 5 1 8   11 : 17   49 : 63 -14
9   FC Schwedt 02       15 5 1 9   11 : 19   47 : 73 -26
10   SV Arnsdorf       15 4 0 11   8 : 22   46 : 74 -28