5.Spieltag

SV Semper Berlin , 5117 – 5378 , KRC Kipfenberg

Am 5. Spieltag der laufenden Saison kam der erste von zwei Favoriten der Liga auf die neuen Bahnen in der Völkerfreundschaft. Die Spieler vom KRC Kipfenberg reisten in die Hauptstadt. Nach der Niederlage in der letzten Woche, wollten die Semperaner es dem Favoriten nicht zu einfach machen. Auch heute begannen wieder Matze Noack (881) und Nico Grundmann (873). Beide konnten sich aber von Anfang an nicht wirklich durchsetzen und zeigten die eine oder andere Schwäche. Matthias in diesem Spiel mit ungewöhnlicher Fehlwurfanzahl konnte nicht an seine Leistung vom letzten Spiel anknüpfen. Das Startpaar von Kipfenberg, Michael Schobert (868) und Patrick Scholler (925), konnten somit einen ersten Akzent setzen und ihre Mannschaft mit 39 Kegel in Führung bringen. Im Mittelblock spielten erneut Sascha Bräuer (840) und Jürgen Liss (869). Trotz geringer Tendenz nach oben, zeigten auch sie zu viele Schwächen auf der eigenen Heimbahn und konnten sich gegen die starken Kipfenberger, Christopher Kratz (904) und Manfred Hanikel (967), nicht behaupten. Somit wuchs der Vorsprung der Gäste enorm an und betrug nun schon 201 Kegel. Das Berliner Schlusspaar hatte nun die Aufgabe die nahende Niederlage erträglicher zu gestalten. Für den verletzten Thomas Prill spielte diese Woche Wolfgang Zinow (835), nachdem Lutz Frömming ihn im letzten Spiel vertrat. Aber auch Wolfgang konnte nicht ganz gegen Mario Strauß (864) mithalten. Sein Passmann, Dirk Uhlig, musste angeschlagen nach nur 90 Wurf ausgewechselt werden. Für ihn kam Patrick Gulbin und konnte am Ende noch auf 819 Kegel kommen. Dies reichte allerdings auch nicht gegen Jürgen Stahl und Christian Seeger (850). Der Vorsprung vergrößerte sich damit auch im letzten Durchgang nochmals auf 261 Kegel. Der Favorit aus Bayern konnte sich auch auf den schweren Berliner Bahnen in der Völkerfreundschaft beweisen und siegte verdient mit 5378 zu 5117. Die Berliner liegen nun mit nur einem Sieg auf dem 8. Tabellenplatz und reisen nächste Woche zum Tabellennachbarn aus Dommitzsch.

(Sascha Bräuer)